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> 5 Jahre
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Bei einem Fondsauszahlplan investieren Sie eine Summe X in Investmentfonds. Aus dem Fondsvermögen plus der Rendite, die die Fonds erwirtschaften, wird regelmäßig eine bestimmte Summe an Sie ausgezahlt. Fondsauszahlpläne sind eine flexible und chancenreiche, aber auch riskante und nicht kalkulierbare Anlage.
Um einen Fondsauszahlplan einzurichten, benötigen Sie ein Depotkonto bei einer Bank, Sparkasse oder Fondsgesellschaft. Dann kaufen Sie Investmentfonds, je nach Risikoneigung Aktienfonds, Rentenfonds, Immobilienfonds oder – in der Regel die beste Idee – einen Mix unterschiedlicher Fondstypen. Die Bank oder Fondsgesellschaft verkauft aus Ihrem Depot regelmäßig Anteile und überweist Ihnen Verkaufserlös.
Da die Wertentwicklung der Fonds von der allgemeinen Marktlage abhängt, ist die Rendite eines Fondsauszahlplans nicht vorhersehbar. Für die Auszahlungen haben Sie zwei Optionen: Sie lassen sich monatlich eine festen Betrag auszahlen – dann ist nicht vorhersehbar wie lange das Kapital reicht und der Betrag ausgezahlt werden kann. Oder Sie verkaufen monatlich eine gleichbleibende Anzahl von Fondsanteilen – dann schwankt der Auszahlungsbetrag je nach Marktlage.
Unterschiede zur Sofortrente und zum Bankauszahlplan
Der Hauptvorteil eines Fondsauszahlplans ist die Flexibilität: Sie können den Auszahlungsbetrag jederzeit ändern, mit den Auszahlungen pausieren, das Kapital in andere Fonds umschichten, das Depot aufstocken oder auch komplett auflösen. Der Hauptnachteil ist die Abhängigkeit von der Entwicklung der Kapitalmärkte: die Laufzeit und/oder der Auszahlungsbetrag sind nicht vorhersehbar.
Wer auf planbare, lebenslange Zahlungen Wert legt, sollte eher zu einer Sofortrente greifen. Wer sich für einen begrenzten Zeitraum regelmäßige, planbare Zahlungen sichern will, kann einen Bankauszahlplan abschließen. Hier ist die Rendite zwar meist deutlich niedriger als beim Fondsauszahlplan, dafür aber kalkulierbar und garantiert.
Besteuerung von Fondsparplänen
Auf sämtliche Erträge aus dem Fondsdepot inklusive etwaiger Kursgewinne wird Abgeltungssteuer fällig. Falls die Fondsanteile bereits vor dem 1. Januar 2009 gekauft wurden, sind die Kursgewinne steuerfrei.
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Sicherheit:
Die im Auszahlplan enthaltenen Fonds unterliegen dem Auf und Ab der Kapitalmärkte und können spürbare Verluste einfahren, insbesondere Aktienfonds. Aber auch bei Rentenfonds sind Verluste möglich. Im Fall einer Insolvenz der Fondsgesellschaft oder der Depot-Bank sind die Fonds insofern geschützt, da sie als Sondervermögen dem Anleger gehören und nicht der Fondsgesellschaft oder Bank.
Geeignet für:
Anleger, die schon Erfahrungen mit der Fondsanlage gesammelt haben und bereit sind, für eine höhere Renditechance höhere Risiken in Kauf zu nehmen. Außerdem sollten Sie auf die Zahlungen aus dem Auszahlplan nicht zwingend angewiesen sein, sondern jederzeit in der Lage sein, flexibel auf die Entwicklung der Kapitalmärkte zu reagieren.
Aufgepasst:
Fondsauszahlpläne sind eine langfristige Anlage, darum sollten Anleger auf möglichst niedrige Kosten achten. Ausgabeaufschläge, Kaufgebühren der Bank, Verwaltungsgebühren sowie Kontoführungskosten für das Depot nagen am Ertrag. Eine kostengünstige Alternative sind ETFs, bei denen sich durch den Verzicht auf ein aktives Management Verwaltungskosten von einem Prozent und mehr sparen lassen. Für den Verkauf der ETFs über die Börse bieten viele Banken Sonderkonditionen – vor der Entscheidung für eine Depotbank sollten Sie sich genau über die Kostenstruktur informieren.
Alternative Anlagemöglichkeiten: