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> 5 Jahre
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Die Rürup-Rente, auch Basisrente genannt, ist eine staatlich geförderte Form der privaten Altersvorsorge. Gedacht ist sie vor allem für Selbstständige, Freiberufler und Unternehmer, die nicht gesetzlich rentenversichert sind und daher keinen Anspruch auf die Riester-Rente haben. Eingeführt wurde die Rürup-Rente zum 1. Januar 2005.
Unterschiede zur Riester-Rente
Im Unterschied zur Riester-Rente wird die Rürup-Rente ausschließlich durch Steuervorteile gefördert, staatliche Zulagen gibt es nicht. Der zweite große Unterschied zur Riester-Rente ist, dass die Rürup-Rente komplett als lebenslange Rente ausgezahlt werden muss. Eine Einmalzahlung von 30 Prozent des angesparten Kapitals ist nicht möglich. Weitere Unterschiede:
- Keine Verpflichtung, dass mindestens die eingezahlten Beiträge für die Rentenzahlung zur Verfügung stehen.
- Keine Vorgaben hinsichtlich der Verteilung der Abschluss-und Vertriebskosten.
- Keine Verpflichtung des Anbieters zu geschlechtsneutralen Unisex-Tarifen.
Besteuerung der Rürup-Rente
Bei der Rürup-Rente gilt, genau wie bei der Riester-Rente oder der gesetzlichen Rentenversicherung, das Prinzip der nachgelagerten Besteuerung. Während der Einzahlphase wirken sich die Beitragszahlungen steuermindernd aus. Dafür muss die Rürup-Rente später versteuert werden. Alle Details hierzu finden Sie in dem Artikel Rürup-Rente: Besteuerung.
Anlageformen, die als Rürup-Rente angeboten werden
Wie Rürup-Sparer ihr Geld anlegen, bleibt ihnen überlassen. Folgende Anlageformen werden als Rürup-Rente angeboten:
Vorteile: |
Nachteile: |
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Sicherheit:
Die Rürup-Rente ist grundsätzlich eine vergleichsweise sichere Form der Geldanlage. Es gibt aber - anders als bei der Riester-Rente - keinen gesetzlich vorgeschriebenen Kapitalerhalt. Im Falle einer Insolvenz des Anbieters greifen die jeweiligen Sicherungssysteme. Details finden Sie bei den unterschiedlichen Anlageformen der Rürup-Rente.
Geeignet für:
Gutverdienende Anleger, die nicht in der gesetzlichen Rentenversicherung versichert sind und die ihre steuerlich absetzbaren Vorsorgeaufwendungen noch nicht ausgeschöpft haben. Insbesondere eignet sich die Rürup-Rente für ältere Anleger mit hohem Einkommen, die nur noch wenige Jahre bis zur Rentenzahlung vor sich haben. Sie können über (hohe) Einzahlungen ihr zu versteuerndes Einkommen senken und gleichzeitig vom relativ geringen Steueranteil auf die Rente profitieren.
Aufgepasst:
Da die Rürup-Rente ausschließlich über Steuervorteile gefördert wird, hängt die Renditechance stark von der individuellen steuerlichen Situation ab. Sie sollten daher genau durchrechnen, ob die Steuerersparnis in der Einzahlphase größer ist als die spätere Steuerbelastung der Rente.