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> 5 Jahre
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Dachfonds sind Investmentfonds, die ausschließlich in Anteile anderer Investmentfonds investieren, so genannte "Zielfonds". So sollen Dachfonds das Risiko der Geldanlage stärker streuen als ein normaler Aktienfonds oder Rentenfonds.
Spezialisierte Dachfonds konzentrieren sich auf bestimmte Anlageklassen (Aktien, Renten, eine Mischung von beiden sowie Immobilien) oder auf ein bestimmtes Thema. Außerdem wird zwischen Dachfonds unterschieden, die Dividenden und Zinseinkünfte jährlich auszahlen oder diese ansammeln und wieder anlegen (thesaurierenden Dachfonds).
Angesichts der breiten Streuung der Anlagen werden Dachfonds auch als Vermögensverwaltung des kleinen Mannes bezeichnet.
Im Zusammenhang mit der Einführung der Abgeltungssteuer erlangten Dachfonds eine gewisse Berühmtheit, weil für Umschichtungen innerhalb des Fonds - anders als bei einem Privatanleger, der z.B. von einem Aktienfonds in einen anderen umschichtet - keine Abgeltungssteuer fällig wird. Allerdings hat dieser Vorteil auch seine Kehrseite: Die Gebühren von Dachfonds liegen häufig deutlich über denen vergleichbarer Aktienfonds, Rentenfonds oder Mischfonds.
Vorteile: |
Nachteile: |
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Sicherheit:
Die Sicherheit von Dachfonds ist ähnlich einzuschätzen wie die Sicherheiter der im Dachfonds enthaltenen Fondsart. Z.B. ist ein Dachfonds für Aktienfonds ähnlich sicher wie ein Aktienfonds.
Geeignet für:
Ein Dachfonds eignet sich vor allem für die langfristige Geldanlage, wenn Sie sich nicht sehr viel mit ihrer Anlage beschäftigen und einem Fondsmanager die "Verwaltung" Ihres Vermögens überlassen wollen.
Aufgepasst:
Aufpassen sollten Sie bei den Konditionen für Dachfonds. Die Gebühren liegen häufig über denen vergleichbarer Aktienfonds, Rentenfonds oder Mischfonds und schmälern deshalb die Rendite der Geldanlage.