Fördermittel als Beitrag zur Immobilienfinanzierung sind abhängig von der vorgesehenen Nutzung der Immobilie. Für vermietete Immobilien gibt es nur wenige Fördermittel, die von der KfW kommen, ehemals Kreditanstalt für Wiederaufbau. Für selbstgenutzte Immobilien gibt es hingegen zahlreiche Fördermöglichkeiten.

Den Bau oder Kauf einer vermieteten Immobilie fördert die KfW im Rahmen ihres Wohneigentum-Programms. Gefördert werden energetische Maßnahmen wie Dämmung, solare Stromerzeugung und Energiespeicherung. Wichtigste Details sind die niedrigen Zinsen unter 2 % und bis zu 50.000 Euro Darlehen je Wohneinheit. Zu den Programmen geht es hier.

Den Bau oder Kauf einer selbstgenutzten Immobilie fördert die KfW ebenfalls im Rahmen ihres Wohneigentum-Programms. Neben energetischen Maßnahmen wie Dämmung, solarer Stromerzeugung und Energiespeicherung wird der Kauf der Immobilie selbst bezuschusst. Zu den Programmen geht es hier.

Außerdem gibt es föderale Fördermittel. Allerdings sind diese Förderprogramme sehr unterschiedlich ausgestattet. Hamburg etwa fördert den Neubau von Wohneigentum unter bestimmten Einkommensvoraussetzungen. Bayern hilft vor allem jungen Familien mit Kinderzuschüssen und Zinsverbilligung. Hier kommen zukünftige Immobilienkäufer und Bauherren nicht um eine intensive regionale Recherche herum. Für fast alle Landesförderprogramme gilt, dass sie mit den Fördermitteln des Bundes kombinierbar sind. In der folgenden Liste finden sich Webadressen und Links zu den laufenden Förderprogrammen der Bundesländer für den Neubau oder Erwerb von Wohneigentum.

Weitere Fördermittel

  • Kommunale Fördermittel: Städte und Gemeinden halten teilweise üppige Fördermittel bereit – seien es zinsgünstige Darlehen, verbilligte Grundstücke oder direkte Zuschüsse. Wegen der Vielfalt von Förderangeboten und -programmen ist auch hier die Recherche unvermeidlich. Tipp: Eine Online-Datenbank mit über 750 Kommunen und Städten findet sich hier.
  • Kirchliche Fördermittel: 19 katholische Bistümer und 15 evangelische Landeskirchen unterstützen bauwillige Familien beim Erwerb von Wohneigentum. Auskünfte geben Stadt- und Kirchenverwaltungen am Ort sowie die Online-Datenbank der „Aktion pro Eigenheim".
  • Wohn-Riester: Bereits seit Einführung der Riester-Rente besteht die Möglichkeit, das in einem Riester-Vertrag angesparte Kapital für den Kauf oder Bau von selbst genutztem Wohneigentum zu verwenden. Mehr Informationen gibt es hier.

Tipp: Der Weg zu Fördermitteln ist nicht immer ganz einfach. Professionelle Hilfe ist schon für kleines Geld zu haben und lohnt sich aber fast immer. Einen Service rund ums Bauen und Modernisieren bietet zum Beispiel der Förderspezialist Febis.