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> 5 Jahre
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Festverzinsliche Anleihen sind Anleihen mit einem über die gesamte Laufzeit unveränderten Zinssatz. Die Höhe der Zinszahlungen bleibt also immer gleich. Festverzinsliche Anleihen sind der am weitesten verbreitete Anleihentyp, weshalb man auch von normalen Anleihen – oder englisch: straight bonds – spricht.
Der Vorteil: Bei festverzinslichen Anleihen weiß der Anleger genau, mit welchen Zinserträgen er über die gesamte Laufzeit rechnen kann. Auch bei sinkenden Kapitalmarktzinsen bekommt er weiter den garantierten Zinssatz.
Dieser Vorteil entpuppt sich bei steigenden Kapitalmarktzinsen allerdings als Nachteil. Denn auch in diesem Fall bleibt der Zinssatz unverändert. Außerdem schwankt der täglich an der Börse ermittelte Kurswert bei festverzinslichen Anleihen in der Regel stärker als bei variabel verzinslichen Anleihen. Im Fall eines vorzeitigen Verkaufs kann es – bei steigenden Zinsen – zu Verlusten kommen.
Die Höhe des Zinssatzes richtet sich einerseits nach dem marktüblichen Zinsniveau zum Zeitpunkt der Herausgabe der Anleihe, andererseits nach dem Rating, also der Bonitäts-Note des Schuldners.
Vorteile: |
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Sicherheit:
Entscheidend für die Beurteilung der Sicherheit ist die Bonität des Herausgebers der Anleihe, egal ob Staat oder Unternehmen. Sollte der Herausgeber der Anleihe in Zahlungsschwierigkeiten geraten, können Zins- oder auch Tilgungszahlen ausfallen.
Aufgepasst:
Bei sinkenden Marktzinsen kann es bei einem vorzeitigen Verkauf der Anleihe zu Verlusten kommen.
Geeignet für:
Anleger, denen kalkulierbare Zinserträge wichtig sind und die ihre Anleihe voraussichtlich bis zur Fälligkeit im Depot halten. Anleger die auf sinkende Kapitalmarkzinsen setzen.