Für Depotverwaltung und Depotführung fallen Kosten an. Diese Gebühren unterscheiden sich zum Teil sehr stark von Bank zu Bank. Faustregel: Direktbanken und Online-Broker haben niedrigere Depotkosten als Filialbanken.

Weil diese Kosten die Rendite der Anlagen beeinflussen (je höher die Kosten desto niedriger die Rendite), sollten Anleger vor einer Depoteröffnung Angebote vergleichen. Die wichtigsten Depotkosten sind:

  • Kontoführung: Zu unterscheiden sind allgemeine Kosten für die Kontoführung, und Kosten für die Kontoführung, die in Abhängigkeit vom Depotwert und dem Ordervolumen anfallen.
  • Wertpapierverwahrung: Kosten die für die Verwahrung von Aktien, Fonds und anderen Wertpapieren anfallen.
  • Übertragung von Zinsen und Dividenden: Einbuchung dieser Beträge auf einem Extrakonto oder dem Referenzkonto.
  • Ausübung von Stimmrechten: Für die Übertragung des Stimmrechts, das ein Aktionär auf der Hauptversammlung ausüben kann, verlangen manche Banken Gebühren.
  • Transaktionskosten: Für das Ordern oder den Verkauf von Wertpapieren fallen Gebühren an.
  • Kontoauszüge sind in der Regel kostenlos, wenn sie online eingesehen oder versandt werden; bei Versand in schriftlicher Form per Post werden meist Gebühren verlangt.

Die Depotkosten werden in der Regel jährlich fällig und automatisch vom Referenzkonto abgebucht.